Der Merkur ist nicht nur der sonnennächste Planet, sondern hat auch in der Geschichte eine wichtige Rolle gespielt. Aufgrund seiner Periheldrehung konnte die allgemeine Relativitätstheorie von Albert Einstein bestätigt werden.
Aber was ist eine Perhiheldrehung überhaupt? Planetenbahnen sind Ellipsen. In einem Brennpunkt steht die Sonne. Nun wird der sonnennächste Punkt der Bahn als Perihel und der sonnenfernste Punkt als Apohel bezeichnet. Die Linie, die diese beiden Punkte verbindet heißt Apsidenlinie. Aufgrund der Anziehungskräfte der anderen Planeten und der Abplattung der Sonne, dreht sich die Apsidenlinie des Merkurs.
Im 19. Jahrhundert vermaß Urbain Le Verrier die Merkurbahn und die Periheldrehung. Dabei stellte er fest, dass sich der theoretisch berechnete Wert um rund 43 Bogensekunden vom beobachteten Wert unterschied. Dies konnte nicht erklärt werden. Le Verrier stellt die Theorie auf, dass sich ein unbekannter Planet zwischen Sonne und Merkur befindet, der für diesen Unterschied verantwortlich ist. Diesem wurde sogar ein Name, Vulkan, gegeben, aber er wurde nie entdeckt.
1915 veröffentlichte Albert Einstein seine Allgemeine Relativitätstheorie. Diese wandte er auf den Merkur und das Problem mit dem Wert der Periheldrehung an und berechnete den fehlenden Wert von 43 Bogensekunden. Damit wurde die Allgemeine Realtivitätstheorie sehr schnell akzeptiert und die Periheldrehung des Merkur gilt somit heuzutage als eine von drei Tests der Relativitätstheorie.
Anfang diesen Jahres berechnete der kanadische Professor Clifford Will mithilfe neu aufgestellter Formeln einen weiteren Beitrag zur Periheldrehung des Merkurs. Er sagt damit eine Drehung von einem Grad alle 2 Billionen Jahre hervor. Die Mission BepiColombo wird die Merkurbahn genau vermesssen und mithilfe eines Radio Science Experiments wichtige Parameter für die allgemeine Relativitätstherie berechnen können und damit diese weiter überprüfen.
Drehung der Apsidenlinie der Merkurs.
Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/99/Mercur_orbit_periheldrehung.png
Aber was ist eine Perhiheldrehung überhaupt? Planetenbahnen sind Ellipsen. In einem Brennpunkt steht die Sonne. Nun wird der sonnennächste Punkt der Bahn als Perihel und der sonnenfernste Punkt als Apohel bezeichnet. Die Linie, die diese beiden Punkte verbindet heißt Apsidenlinie. Aufgrund der Anziehungskräfte der anderen Planeten und der Abplattung der Sonne, dreht sich die Apsidenlinie des Merkurs.
Im 19. Jahrhundert vermaß Urbain Le Verrier die Merkurbahn und die Periheldrehung. Dabei stellte er fest, dass sich der theoretisch berechnete Wert um rund 43 Bogensekunden vom beobachteten Wert unterschied. Dies konnte nicht erklärt werden. Le Verrier stellt die Theorie auf, dass sich ein unbekannter Planet zwischen Sonne und Merkur befindet, der für diesen Unterschied verantwortlich ist. Diesem wurde sogar ein Name, Vulkan, gegeben, aber er wurde nie entdeckt.
1915 veröffentlichte Albert Einstein seine Allgemeine Relativitätstheorie. Diese wandte er auf den Merkur und das Problem mit dem Wert der Periheldrehung an und berechnete den fehlenden Wert von 43 Bogensekunden. Damit wurde die Allgemeine Realtivitätstheorie sehr schnell akzeptiert und die Periheldrehung des Merkur gilt somit heuzutage als eine von drei Tests der Relativitätstheorie.
Anfang diesen Jahres berechnete der kanadische Professor Clifford Will mithilfe neu aufgestellter Formeln einen weiteren Beitrag zur Periheldrehung des Merkurs. Er sagt damit eine Drehung von einem Grad alle 2 Billionen Jahre hervor. Die Mission BepiColombo wird die Merkurbahn genau vermesssen und mithilfe eines Radio Science Experiments wichtige Parameter für die allgemeine Relativitätstherie berechnen können und damit diese weiter überprüfen.
Drehung der Apsidenlinie der Merkurs.
Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/99/Mercur_orbit_periheldrehung.png
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