Nachdem wir die Nacht (und den gesamten Vormittag) auf dem Flughafen Paris Orly verbracht haben, ging es mit dem Flieger weiter nach Fort-de-France in Martinique. Nach rund 8 1/2 Stunden Flug in einer, für einige von uns zugegebenermaßen etwas engen, Boeing 777 durften wir endlich wieder unsere Füße auf festen Boden setzen.
So eine Nacht am Flughafen ist zwar auch mal eine besondere Erfahrung, mit einem Hotel ist man da jedoch besser dran. Deshalb sind wir alle froh, wenn wir heute Nacht wieder in einem richtigen Bett statt auf ein paar kuscheligen Flughafenfliesen schlafen zu können. Morgen früh geht es dann wieder zum Flughafen, von wo wir unseren letzten Reiseabschnitt nach Cayenne antreten werden.
So eine Nacht am Flughafen ist zwar auch mal eine besondere Erfahrung, mit einem Hotel ist man da jedoch besser dran. Deshalb sind wir alle froh, wenn wir heute Nacht wieder in einem richtigen Bett statt auf ein paar kuscheligen Flughafenfliesen schlafen zu können. Morgen früh geht es dann wieder zum Flughafen, von wo wir unseren letzten Reiseabschnitt nach Cayenne antreten werden.
Nun
stellt sich natürlich die Frage, wieso man für einen Raketenstart
ausgerechnet nach Französisch-Guyana reisen muss. Der erste Grund
dafür ist, dass Französisch-Guyana zu Frankreich gehört und damit
zur Europäischen Union. Ein weiterer hat mit der geographischen Lage
zu tun: Französisch-Guyana liegt fast auf dem Äquator. Der Vorteil
davon ist, dass die Rotationsgeschwindigkeit der Erde dort am größten
ist. Diese Geschwindigkeit bekommt die Rakete sozusagen kostenlos mit
auf den Weg, was eine Menge an Kraftstoff einspart. Man kann sich
dies gut vorstellen, wenn man an einem Globus steht und diesen nach
rechts (Richtung Osten) dreht.
Um
diese Rotationsgeschwindigkeit zu nutzen, muss die Rakete Richtung
Osten starten. Daraus ergibt sich der zweite Vorteil von
Französisch-Guyana: Das Land liegt direkt an der Ostküste, daher
kann die Rakete beim Start in Richtung des Meeres gestartet werden,
ohne dass bei einem Zwischenfall Menschen verletzt werden oder sich
ein Land angegriffen fühlt.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen